Tipps für das Erstellen von Flyern, Visitenkarten & Co.

Tipps zum Inhalt von Flyern, Broschüren etc.

  • Klären Sie vor Beginn die wichtigsten Punkte zum Inhalt:
  • Wer soll den Flyer lesen? (Zielgruppe)
  • Welche Interessen hat der Leser (z. B. günstig einkaufen)?
  • Welches Ziel verfolgt der Flyer (z. B. Laden besuchen)?
  • Welche Argumente überzeugen die Leser (z. B. Sonderangebot)?
  • Achten Sie darauf, dass keine Rechtschreib- und Interpunktionsfehler enthalten sind. Das hinterlässt einen faden Beigeschmack.
  • Packen Sie auf Plakate nicht zu viel Inhalt. Plakate werden meist aus der Entfernung und/oder beim Vorbeifahren mit dem Auto gelesen.

Laden Sie sich kostenlos meinen Fragenkatalog Print (pdf, ca. 220 kb) herunter (rechte Maustaste – speichern unter). Die Fragen helfen Ihnen bei Ihren Überlegungen.

Tipps zur Gestaltung

  • Verwenden Sie maximal drei Schriftarten. Mischen Sie Schriften aus verschiedenen Klassen (z. B. Serifenschriften mit serifenlosen oder mit Schreibschriften). Mischen Sie nicht Schriften aus derselben Klasse z. B. Arial mit Verdana), da die beiden sich zu ähnlich sind. Je mehr Unterschiede, desto besser.
  • Textliche Hervorhebungen bewerkstelligen Sie am besten durch einen anderen Schnitt der verwendeten Schrift (kursiv, fett) oder durch eine andere Farbe. Vermeiden Sie Hervorhebungen durch Unterstreichen (das stammt noch aus der Zeit der Schreibmaschine und sieht einfach nicht gut aus). Ebenso sollten Sie das elektronische Schrägstellen oder Fetten von Schriften vermeiden; verwenden Sie stattdessen den entsprechenden Schnitt der Schrift.
  • Heben Sie Hauptüberschriften großzügig vom Text hervor. Nur nicht zimperlich sein!
  • Verwenden Sie für Visitenkarten Schriften in den Größen 8 bis 11 Punkt, je nach Schrift. Das reicht vollkommen.
  • Lassen Sie Freiraum. Nicht alles muss mit Text und Bild gefüllt werden. Das Auge braucht Platz, um zu entspannen.
  • Sogenannte randabfallende Bilder (die bis an den Rand reichen) müssen zwei bis drei Millimeter über den Rand hinausschauen, da sonst beim Druck Blitzer (Stellen, an denen das Papierweiß "aufblitzt") entstehen können.
  • Laserdrucker lassen übrigens immer ein paar Millimeter weißen Rand ringsum frei (hier "greift" er das Papier).
  • Achten Sie bei Falzflyern im Wickelfalz darauf, dass die Seiten nicht alle gleich breit angelegt sein dürfen. Die nach innen zu klappende(n) Seite(n) passen sonst nicht hinein.

Tipps zum Technischen

  • Erstellen Sie Ihre Printmedien nicht mit Office-Programmen, sondern mit speziellen Layoutprogrammen. Die gibt es auch kostenlos im Internet.
    Siehe auch: Printmedien mit Office-Programmen erstellen?
  • Die Datei, die Sie an die Druckerei geben, muss im CMYK-Farbraum angelegt sein. Ansonsten erleben Sie wahrscheinlich Enttäuschungen bezüglich der Farben.
  • Die Datei sollte transparenzreduziert sein.
  • Sparen Sie die Farbe Weiß immer aus, also setzen Sie sie nicht auf überdrucken. Denn reines Weiß kann nicht gedruckt werden (außer mit Sonderfarben).
  • Farben werden am Monitor immer leuchtender dargestellt. Druckfarben haben nicht dieselbe Leuchtkraft und sind daher meist blasser.
  • Achten Sie auf das richtige Farbprofil der Bilder und Dateien. Standard in Deutschland ist ISO Coated v2 300 %.
    Das Profil können Sie bei externer Link ECI herunterladen.
  • Berücksichtigen Sie den Beschnitt (1 bis 3 mm ringsum). Die genauen Maße sagt Ihnen Ihre Druckerei. Bei Online-Druckereien findet sich auch oft ein entsprechender Hinweis beim Produkt.
  • Verwenden Sie nicht zu dünnes Papier (Rückseiten scheinen durch) oder zu dickes Papier (wenn Sie den Flyer mit der Post verschicken wollen, schlägt sich dies evtl. im Porto nieder).
    Link zum Thema: externer Link Papiergewicht-Rechner

© Heike Funke